Liebe Freundinnen und Freunde von DONA FLOR!
In der kalten Jahreszeit sehnen wir uns nach frischem, lebendem Grün in unserem Umfeld. Auch ohne große Fernreisen zu machen, können wir durch Begrünen unserer Wohn- und Arbeitsräume diesem Wunsch etwas näherkommen.
Zimmerpflanzen! Die Einen lieben sie und möchten sie nicht missen. Andere haben kein Vertrauen in ihren grünen Daumen und versuchen es erst gar nicht.
Doch nur Mut! Mit den Tipps von DONA FLOR ist es zu schaffen!
3 Pflanzen für vermeintliche Nicht-Grüne-Daumen:
Die Geigenfeige (Ficus lyrata) wächst zu einem imposanten Strauch heran. Sie liebt einen hellen, aber nicht sonnigen Standort, am liebsten unter 20°. Nie zu nass halten, 1x gießen pro Woche genügt.
Der Korallenkaktus (Rhipsalis baccifera) ist zwar ein Kaktus, liebt also Trockenheit, sticht aber nicht. Eine tolle, sehr dekorative Hängepflanze.
Die Efeutute (Epipremnum pinnatum) ist eine sehr pflegeleichte Schlingpflanze, sie erträgt auch einen geringeren Lichtanteil und auch hier gilt: wenig gießen!
3 Pflanzen für „Profis“:
Der Flaschenbaum, auch Glückskastanie genannt (Pachira) ist zwar keine Mimose, verhält sich aber oftmals so. Er verbreitet mit seinen tollen frischgrünen Blättern Urlaubsstimmung im Raum, aber wehe, sie bekommt unregelmäßig Wasser oder Zugluft oder steht zu hell oder zu dunkel … schwups lässt sie alle Blätter fallen. Die gute Nachricht: schneiden wir sie radikal zurück, treibt sie sofort frische Blätter und sieht besser aus denn je…
Das Bubiköpfchen (Soleirolia), ein wirklich hübsches Köpfchen, doch sehr sehr anspruchsvoll. Es braucht einen kühlen Platz (15°!) und einen Topfuntersetzer, in den stets kontrolliert Wasser nachgefüllt wird. Die Pflanze nie von oben gießen und nie austrocknen lassen! Dieses Köpfchen muss man wirklich ständig im Auge behalten, dafür belohnt es einen mit prächtiger Haartracht!
Der Wunderstrauch (Codiaeum) ist ebenfalls etwas heikel. Die Kunst ist, ihn nie ganz austrocknen aber auch nicht versumpfen zu lassen. Sehr apart ist jedenfalls die bunte Blattfärbung.
3 Pflanzen für Farbenfans:
Die Anthurie (Flamingoblume) gibt es meist in rot, aber auch in rosa und weiß. Sie ist recht anspruchslos, möchte 1x wöchentlich (möglichst kalkfreies) Wasser und blüht monatelang durch.
Die Guzmanie: endlich eine Pflanze, die im Gegensatz zu den meisten anderen Zimmerpflanzen Sonne liebt. Sie bittet um kalkarmes Wasser und erhöhte Luftfeuchtigkeit (sprühen), dann ist monatelang Farbe im Spiel.
Die Clivia trägt auch den lustigen Namen Riemenblatt und ist verwandt mit der allseits bekannten Amaryllis (sh Glashausreport Januar 2018). Die imposante leuchtendorange Blüte erscheint im Frühjahr. Um erneut zur Blüte zu kommen, benötigt sie eine Ruhezeit mit sehr niedrigen Temperaturen (5-8°). Kurz gesagt: gehört eigentlich in die Abteilung „für Profis“ – leider!
Zum Schluss noch 3 Pflanzen mit seltsamen Namen:
Die Affenschaukel (Sedum morganianum), ein Dickblattgewächs mit lustigen hängenden Trieben. Eine sehr anspruchslose Pflanze (wenig gießen!), die sich im Alter gerne mal mit vielen kleinen rosa Blüten schmückt.
Der Geldbaum (Crassula ovata) liebt wie alle Dickblattgewächse die Trockenheit! Ältere Pflanzen zeigen oftmals viele weiße duftige Blüten. Wirklich schön!
Der Schwiegermutterstuhl (Echinocactus grusonii). Dieser Name ist wirklich gemein, doch auch seine Dornen sind es. Dennoch nennen wir ihn lieber bei seinem zweiten Namen: Goldkugelkaktus. Eine eindrucksvolle Pflanze: im Sommer will sie volle Sonne, Wasser und Dünger, im Winter braucht sie Kälte (aber nicht unter 0°) und überhaupt kein Wasser! Dann erreicht dieser Kaktus einen Durchmesser von 1 m!
Ein herzlicher Dank geht an die Gärtnerei Hauner in Regensburg-Lappersdorf, in deren Geschäftsräumen wir fotografieren durften!
Nach den ganzen Zimmerpflanzen werfen wir noch einen kurzen Blick auf unsere Weidenplantage im Bayerischen Wald: Nach der schlechten Ernte im vergangenen Jahr konnten wir heuer einen sehr schönen Ertrag an bester Korbflechterweide erzielen, die jetzt nach und nach verarbeitet wird. Die Ergebnisse zeigen wir demnächst.
Bis dahin!
Ihre Rita Fürst